Strauß & Partner

So kommen wir weiter.


Beratung und Coaching

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Vorträge und Seminare für Unternehmen. Und manche anderen.

Stress
Ein Modebegriff, leider. Muss oft für jede Befindlichkeitsabweichung von einer theoretischen Ideallage herhalten.
Dabei ist Stress ein im Menschen seit Urzeiten angelegtes, ziemlich schlaues Überlebensprogramm für unübersichtliche und gefährliche Situationen.
Wir erklären das verständlich, haben einen einfachen Test dafür entwickelt und erläutern nachvollziehbar, was warum wann schädlich werden kann und wie man das beheben könnte.

Im Einzelcoaching entwickeln wir individuelle Bewältigungsmethoden für echten Stress.






Burnout
Noch ein Modebegriff, leider.
Noch mehr als bei Stress kann sich aber hinter dem unscharfen Gebrauch des Begriffes Burnout eine Störung bis hin zu einer ernst zu nehmenden Krankheit verbergen. Wie es dazu kommen kann und wie man es verhindern könnte, das sind Themen, die wir verständlich und praxisgerecht ansprechen.

Im Einzelcoaching finden wir Störungskomponenten heraus und verstehen aufgrund unserer Fachlichkeit auch Grenzziehungen zu depressiven oder Angsterkrankungen.






Job-Doping
Was zum Teufel soll an Leistungssteigerung schlecht oder falsch sein?

Nichts. Aber der Begriff ist falsch. Er suggeriert, dass man mit Hilfe chemischer Substanzen sein Hirn, seine Leistungsfähigkeit und damit das Ergebnis seiner Arbeit, vielleicht sogar seines Lebens, steigern könnte, mindestens vorübergehend, möglicherweise auch dauerhaft.

Juli 2009. In der ZEIT fand ich ein Interview mit Dr. Karl Blobel. Der war zu diesem Zeitpunkt bereits über 70 Jahre alt und viele Jahre Mannschaftsarzt der deutschen Reiterequipe. Er äußerte sich in diesem Interview zum Fall der Dressurreiterin Isabell Werth, deren Pferd Whisper im Juni 2009 positiv auf die verbotene Substanz Fluphenazin (ein Neuroleptikum) getestet worden war. Dr. Blobel kannte sowohl Isabell Werth als auch das Pferd. Er hatte keinen Zweifel an der Richtigkeit des Dopingergebnisses und sagte dazu weiter: „Ein Pferd, das nicht artgerecht gehalten und nicht richtig trainiert wird, wird auf Dauer krank. Und damit fängt die Dopingproblematik an. Pferdedoping ist immer ein Verzweiflungsakt. Es steht am Schluss des Erkenntnisprozesses, dass das Pferd sich nicht eignet oder ein Handicap entwickelt hat, und jetzt schleicht sich bei den Reitern die Idee der Leistungsverfälschung ein. Man hat eine Menge in das Tier investiert, und nun sieht man den Wert sinken. Und dann wird nachgeholfen.“

Das entscheidende Wort ist „Leistungsverfälschung“.
Ob im Sport, im Beruf, im Studium oder sonstwo: Derartige Substanzen werden immer dann eingesetzt, wenn der Betreffende einen Grund dafür sieht. Gründe sind regelmäßig Leistungsanforderungen (die momentan nicht oder nur mit erheblichem Aufwand zu erfüllen sind), Leistungsminderung (aus welchem Grund auch immer), Leistungsverdichtung, Stress, (drohender) Burn-out und einiges Andere.
Immer aber steckt dahinter mindestens die Vermutung oder Überzeugung des Betroffenen oder auch das Faktum, dass er den augenblicklichen Anforderungen nicht entsprechen könne bzw. kann. Heißt: das aktuelle Leistungsvermögen reicht nicht aus. Und – genau wie im Sport-Doping – wird jetzt nach Mitteln gesucht, dieses Manko zu überdecken, das tatsächliche Leistungsniveau zu vertuschen und ein falsches zu präsentieren.

Leistungssteigerung ist deshalb der falsche Begriff. Leistungsverfälschung der richtige. Weshalb ist das wichtig?

Darauf geben wir Antworten.






Substanzkonsum
Es geht nicht um das Feierabendbier, nicht um das Glas Wein zum Abendessen, Omas Likörchen, den Kater nach der Geburtstagsfeier, noch nicht einmal um den Joint zum jährlichen Festival.

Sondern um den Menschen und richtig viel Geld.

Auf bis zu 300 Mrd. Euro wird der volkswirtschaftliche Schaden geschätzt, der der Bundesrepublik Deutschland pro Jahr durch Substanzkonsum und Abhängigkeitserkrankungen entsteht. Eine unglaubliche Zahl. Selbst wenn man sie vorsichtshalber halbieren würde, bliebe eine höchst beeindruckende Summe übrig.
Gute und gar nicht so gute Wirkungen der Substanzen betreffen immer zuerst den Menschen, dann, in der Folge, das Unternehmen.

Vom CEO bis zu wem auch immer: Firmen profitieren von Menschen, die gesund und leistungsfähig sind, die ausgeglichen, engagiert und motiviert ihre Arbeit machen und alle Sinne beisammen haben.
Nach heutigem Erkenntnisstand ist eben dieser Mensch ein hochkomplexes und kompliziertes System, das meist eine erstaunliche Funktionalität an den Tag legt, bisweilen aber als äußerst störanfällig gilt und unter Gesichtspunkten von Perfektion als deutlich ausbaufähig beschrieben wird. Deshalb kommt es aus mehreren Tausend Gründen vor, dass dieser Mensch sich und seine Umgebung für veränderungswürdig erachtet und aus weiteren Tausend Gründen diese Veränderung mit Hilfe psychotroper Substanzen erledigen will. Inzwischen haben sich legale und illegale Industriezweige darauf spezialisiert, hier Hilfestellung zu leisten.
Versprochen werden mehr Entspannung, weniger Angst, weniger Stress, mehr Lust und Laune, mehr Leistungsfähigkeit, besserer Schlaf und mehr Genuss.
Es wäre sicher falsch, pauschal zu unterstellen, die Anbieter würden ihre Zusagen nicht einhalten. Sie liefern durchaus das Versprochene, meistens jedenfalls.
Aber weil die Substanzen, die das liefern, sehr tief in das komplexe System Mensch eindringen, bleibt es nicht bei den gewünschten Wirkungen - sie haben Nebenwirkungen. Diese können sicht- und spürbar sein, die wirklich wichtigen aber finden weit unter der Oberfläche statt: intrapersonelle Strukturveränderungen. Das hat Folgen.

Darauf geben wir Antworten.

Manche Substanzen haben die Potenz, den Menschen abhängig krank zu machen. Das ist eine schwere und schwer zu therapierende chronisch-rezidivierende Erkrankung. Falls das bereits eingetreten sein sollte - schauen Sie bitte unter www.suchtmedizin.de einmal nach.


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